Das Museum

Der Eingang des neuen Museums befindet sich in der ehemaligen Tordurchfahrt des „Neurathhauses“ (1688). Das Minnigerodehaus, welches derzeit umgebaut wird und aktuell nicht zugänglich ist, besitzt noch eine bauzeitliche Wendeltreppe, deren gewundene Spindel aus einem einzigen Eichenstamm gearbeitet wurde und die sich mit einer Höhe von 8,12 m über zwei Geschosse erstreckt. Das Stadtmuseum Alsfeld befindet sich im Zuge umfangreicher Sanierungsarbeiten aktuell in einer intensiven Phase der Neukonzeption.

Alsfeld guckt nach vorn!

Die Planungen für eine neue Dauerausstellung laufen auf Hochtouren. Zukünftig werden den Besucherinnen und Besuchern spannende Aspekte der Alsfelder Stadtgeschichte ansprechend, verständlich und interaktiv vermittelt. So werden sie sich in der Abteilung „StadtGeschichten“ mit der Frage auseinandersetzen, wie die Stadt im Mittelalter entstanden und wie sie historisch gewachsen und geworden ist – bis heute.

„ArbeitsPlätze“ stellt die bisher museal nahezu unerzählte Wirtschaftsgeschichte Alsfelds dar und erzählt von der Tabak- und Pfeifenherstellung, der Brauerei, der Möbel- und Stuhlproduktion, der Hutindustrie, der Wirtschaft und Industrie heute und vielem mehr. Die „GlaubensFragen“ widmen sich der Geschichte von Religion, religiösem und kulturellem Leben in Alsfeld.

In zusätzlichen Kabinetten werden Sonderbestände aus der umfangreichen Sammlung gezeigt. Dabei ist es wichtig, die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen. Fragen an die Geschichte werden immer aus unserer gegenwärtigen Perspektive gestellt. Daher behandeln die Ausstellungsbereiche Themen, die uns auch heute bewegen und auf diese Weise interessante Blickrichtungen auf vergangene Lebenswelten eröffnen. Die Ausstellung steht somit im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

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